Bekleidung XXL


Mollig und sportlich (chic)

 
Mollig zu sein, heißt nicht automatisch, dass man unsportlich ist. Aber der Gang durch Sportfachgeschäfte vermittelt nicht selten diesen Eindruck. Wandert man die Kleiderständer entlang, so landet man irgendwann einmal bei der Bekleidung in XXL. Allerdings kommt es manchmal vor, dass man schon an dieser vorbei läuft, so unscheinbar verstecken sich die Kleidungsstücke in dunklen Ecken oder weit oben, wo Frau nicht drankommt. Schon allein der Platz, der für diese Größe zur Verfügung steht, reicht aus, um zu verstehen, dass mollig und sportlich (chic) nicht automatisch gleichgesetzt werden dürfen. Die Auswahl ist mehr als bescheiden und was ich als Käuferin dieser Sparte zu sehen bekomme, entspricht nicht der Vorstellung eines modernen Sportdresses.
Aber auch mollige Frauen treiben Sport und sitzen nicht mit Schokolade und Chipstüte träge auf dem Sofa.Daher wünschen sie sich auch Sportbekleidung, die bequem und sylisch daherkommt.Für den Alltag finden sich doch auch mittlerweile Shops und Marken, die die Plus-Size-Damen als Zielgruppe für sich erkoren haben. Warum tut man sich bei der Sportbekleidung so schwer? Aber immerhin gibt es Online-Shops, die erkannt haben, dass man sich mit geschickten Schnitten und längeren Oberteilen beim Sport rundum wohlfühlen kann. Der Online-Händler Navabi , auf den ich bei meiner Suche nach geeigneter Bikekleidung für meine Deutschlandtour gestoßen bin, führt etliche Marken, die genau diese Sportkleidung produzieren, die den Ansprüchen molliger Sportlerinnen gerecht werden.
 
 

 
Outletshopping
 

Der Samstag wurde gestern dazu genutzt, Outletshopping zu betreiben. Meine Vorerfahrungen in Sportgeschäften rief bei mir zwar erst wenig Begeisterung hervor, aber ich wurde tatsächlich eines Besseren belehrt.

Erste Anlaufstelle war Sport Sohn in Neu-Ulm. In einer riesigen Verkaufshalle findet sich alles, was das Sportlerherz begehrt. Auch für die Radsportler gibt es eine reichliche Auswahl. Ganz hin und weg war ich, dass es auch reihenweise Bekleidung in meiner Größe gab. Bis Größe 48 finden sich Topprodukte. Einziger Wehrmutstropfen war aber, dass Bikehosen wieder recht knapp vorhanden waren. Aber ansonsten ist der Lagerverkauf wärmstens zu empfehlen.

Wenn man schon in Neu- Ulm ist, lohnt sich auch ein Abstecher zu Schmid – Mode, Schuhe und Sport in Senden. Die Distanz beträgt gerade mal 8 Kilometer und für die Damenwelt ein Must-See. Im Sportgeschäft ist die Auswahl bei der Radbekleidung nicht ganz so üppig, aber die Halle mit der Mode und den Schuhen ist unglaublich. Hier versammeln sich alle großen Modemarken für den mittleren Geldbeutel und auf der obersten Etage geriet ich in Verzückung: Schuhe so weit das Auge reicht. Fasziniert war ich besonders davon, dass die Schuhe nach Farbe sortiert waren und für jede Größe massenhaft Schuhe vorhanden sind. Aber ich komme ja ganz von meinem ursprünglichen Thema ab.

Kein Weg führt für Radler am Lagerverkauf von Gonso in Albstadt, Stadtteil Onstmettingen vorbei. Achtung aber, samstags nur bis 14 Uhr geöffnet! Auch Outdoorbegeisterten bietet der Werksverkauf reichlich Auswahl. Für mich kommt anschließend stets auch der Besuch vom Werksverkauf von Medico in Albstadt-Tailfingen infrage. Stylische Funktionsbekleidung für Biker und Läufer finden sich im Sortiment. Aber auch Freizeitkleidung gibt es bei Medico. Auch hier muss man bei den Öffnungszeiten aufpassen. Samstags ist nur bis 13 Uhr geöffnet. Der Besuch lohnt sich dennoch auf alle Fälle. Wir schauen regelmäßig vorbei, wenn wir auf Familienbesuch auf der Alb sind.

 


Schön oder?

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Neue Maschen

Fahren mollige Frauen kein Fahrrad oder warum wird Bikerinnen XXL in der Bikebranche kein Plätzchen in der Sparte Funktionsbekleidung für Fahrradfahrerinnen eingeräumt? Beim Gang durch die Messehallen der Eurobike sah man nur gertenschlanke Models, die die Neuheiten im Bereich funktionaler Radmode präsentierten und die Schaufensterpuppen ließen schlank wie eh und je die modische Radbekleidung der Textilfirmen glänzen. Wieder einmal mehr hatte ich das Gefühl wie auch stets in Sportfachgeschäften, dass es mich als Kundin gar nicht geben dürfte.

Aber uns gibt es! Wir fahren nicht nur Kurven, wir haben sie nunmal. Im textilen Bereich von Socken, Buffs, Handschuhen und Mützen sieht die Welt ja noch in Ordnung aus ( Umgarnung mit Merinowolle, Mesh, Mikrofaser und wie die Hightecstoffe alle heißen) , aber wehe wir wollen uns zum Biken chic anziehen. Nein und es reicht auch nicht die Auswahl in den Geschäften unter zwei Hosen, natürlich in Schwarz oder Braun und ein Radshirt aus der Männerabteilung. Die Hersteller von Funktionsbekleidung sollten sich doch mal eine neue Masche ausdenken!

Grundsätzlich gibt es etliche neue Maschen, die die Hersteller dem potentiellen Kunden, dessen Ansprüche immer differenzierter werden, um den Leib hüllen wollen. Interessant gestaltet sich die Produktpalette, die sich an den urbanen Biker richtet. Als Pendler möchte er zwar funktionelle Bekleidung, soll aber nicht auf den ersten Blick als solche erkannt werden. “Invisible Performance” – das trifft den Zeitgeist des Stadtradlers. Er möchte modisch daherkommen, aber nicht auf technische Funktionalität bei der Radbekleidung verzichten.

Aber auch aufgrund des boomenden Ebikemarktes und damit einhergehender erweiterter Kundenklientel für Bikewear sind neue Maschen angesagt. Sogar bei den Fahrradhelmen bewegt sich hinsichtlich der Helmstruktur einiges, wenn es ums Thema Sicherheit mit dem Ebike geht.

Egal, ob Stadtbiker, Ebiker, Rennradfahrer etc., modisch Sport zu treiben und dennoch eine hohe Performance zu haben, so scheint das Credo, wenn man durch die Messehallen streift.


Kleines Leuchtwunder 

Zufällig bin ich beim Stöbern im Netz auf ein wirklich putziges Wearable gestoßen. Ich habe das Leuchtwunder sofort bestellt.  Kleiner kann ein Leuchtobjekt fast nicht mehr sein, aber die Leuchtkraft der kleinen Lampe ist erstaunlich groß.

Die Minilampe mit dem Namen Lucina besteht aus zwei magnetischen Hälften. Somit kann man sie überall befestigen, sei es an der Jacke, den Schuhen oder am Rucksack.

Es handelt sich bei Lucina von Polamor um ein Designobjekt von Pizzolorusso mit dem Ziel, einfach und kompakt gestaltet zu sein, Sichtbarkeit zu ermöglichen, ohne jemanden dabei zu blenden. Das Lämpchen gibt es in verschiedenen Farben. Mitgeliefert werden zwei Knopfzellen, die man vor Gebrauch noch einlegen muss. Leider gibt es im aufschraubbaren Gehäuse keine Anzeige, wie die Polung nun sein muss. Daher habe ich erst mal eine Weile gebraucht, bis ich herausgefunden hatte, wie die Knopfzellen hineingelegt werden müssen. Dann drückt man einfach vorne auf das Gehäuse und das Lämpchen leuchtet. Bei erneutem Drücken kann man den Blinkmodus einstellen. Preislich finde ich Lucina ein wenig zu teuer, wenn man nicht gerade ein Schnäppchen Im Netz findet.